Erzgebirge:
"Mei Arzgebirg, wie bist du schie ..."
Das Erzgebirge selbst ist reich an Tradition
und Geschichte. Viele Bräuche sind zumeist mit dem
Bergbau verbunden, der über Jahrhunderte die Menschen
und das Gebirge prägte. Mit unserem Programm wollen
wir Ihnen auch diese Seite näher bringen.
Schwarzenberg - „Perle des Erzgebirges“
- Die alte Bergstadt liegt im Talkessel inmitten bewaldeter
Berge. Auf einem vorspringenden Felssporn über dem
Schwarzwasser wurden das Schloss und die Georgen-Kirche
errichtet, die der Stadtsilhouette ein malerisches Antlitz
geben.
In die deutsche Geschichte eingegangen
ist die Stadt als "Freie Republik Schwarzenberg",
denn der Landkreis blieb 1945 wochenlang unbesetzt. Warum,
wissen Historiker auch heute noch nicht genau. Stefan
Heym lässt in seinem Buch "Schwarzenberg"
Kopf oder Zahl einer Münze entscheiden, ob die Amerikaner
einmarschieren.
Waschleithe - Schaubergwerk „Herkules
- Frisch - Glück“: Bereits nach dem 1. Weltkrieg
stillgelegt, veranschaulicht es heute, mit welcher Mühe
und Geschicklichkeit der Bergmann der Erde ihre Schätze
abrang und wie Abbau und Vortrieb heute erfolgen.
Im „kleinen Erzgebirge“, wie die Heimatecke
am Seifenbach auch genannt wird, werden Sie naturgetreu
nachgebildete Modelle aus dem ganzen Erzgebirge bewundern:
Bauernhöfe, Fachwerkhäuser, Burgen, Seil- und
Eisenbahnen ... Alles ist en miniature und dem Original
in mühevoller Kleinarbeit nachgebaut.
Die Naturbühne bei den Greifensteinen
beeindruckt allein schon durch die herrliche Kulisse inmitten
der hoch aufragenden Felsen. Im Repertoire sind vor allem
Stücke einheimischer Dichter - Karl May's "Winnetou"
und der „Robin Hood“ des Erzgebirges, Karl
Stülpner, stehen ganz oben in der Gunst der Zuschauer.
Oberwiesenthal ist die mit 914 Metern
höchstgelegene Stadt Deutschlands. Mit der Schmalspurbahn
erleben Sie Eisenbahnromantik pur. Die älteste Seilschwebebahn
Deutschlands bringt Sie hinauf auf die Spitze des 1.215
m hohen Fichtelbergs.
Und natürlich müssen Sie einem
Schnitzer einmal bei der Arbeit über die Schulter
schauen! |